Viele Anleger möchten flexibel auch außerhalb der regulären Börsenzeiten handeln. Mit einem Depot über AGORA direct™ ist genau das möglich: Sie können vorbörslich oder nachbörslich reagieren – zum Beispiel auf Quartalszahlen, politische Ereignisse oder wirtschaftliche Daten. Doch wie bei jeder Handelsform gibt es auch hier Chancen und Risiken.
Handelszeiten außerhalb der Börsenstunden
Der sogenannte außerbörsliche Handel (auch Extended Hours Trading) umfasst Zeiträume vor der Börseneröffnung und nach Handelsschluss. Die Zeiten unterscheiden sich je nach Markt:
Mit einem Depot über AGORA direct™ erhalten Sie Zugang zu diesen erweiterten Handelsfenstern – inklusive US-Börsen.
Risiken und Besonderheiten im außerbörslichen Handel
1. Geringere Liquidität
In Randzeiten handeln weniger Marktteilnehmer. Die Folge:
2. Erhöhte Spreads
Der Spread – also die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufskurs – ist oft deutlich höher als während der Hauptzeiten.
Beispielrechnung bei 100 Aktien:
Handelszeit |
Spread/Aktie |
Spread-Verlust |
Regulär (tagsüber) |
0,05 € |
5 € |
Nachbörslich |
1,60 € |
160 € |
Schon vor der Kursbewegung entstehen Verluste – das kann Ihre Strategie erheblich belasten.
3. Höhere Volatilität durch Nachrichten
Viele Unternehmensnachrichten erscheinen nach Börsenschluss. Kurse können daraufhin stark schwanken – und bergen das Risiko schlechter Ausführungen.
4. Eingeschränkte Orderarten
Im außerbörslichen Handel sind oft nur Limit-Orders erlaubt. Market-Orders sind nicht möglich. Selbst bei einem sinnvollen Limit kann eine Ausführung ausbleiben.
5. Nicht jeder Broker bietet Zugang
Einige Broker schließen den außerbörslichen Handel grundsätzlich aus oder verlangen gesonderte Vereinbarungen. Bei einem Depot über AGORA direct™ profitieren Sie von einem breiten Zugang – zu US-Börsen, Europa und Asien – auch außerhalb der Kernzeiten.
Wann lohnt sich außerbörslicher Handel?
Trotz aller Risiken kann der außerbörsliche Handel sinnvoll sein, z. B.:
Fazit
Bei einem Depot über AGORA direct™ erhalten Sie die Möglichkeit, auch außerhalb klassischer Handelszeiten aktiv zu werden. Wer früh oder spät handeln möchte, sollte jedoch stets das höhere Risiko, breitere Spreads und geringere Liquidität einkalkulieren.
Die erweiterte Flexibilität ist besonders für aktive und gut informierte Anleger interessant und mit der passenden Strategie kann der außerbörsliche Handel ein nützliches Instrument im Portfolio sein.
Rechtlicher Hinweis:
Diese Darstellung dient ausschließlich der Information und stellt keine Anlageberatung oder Kaufempfehlung im Sinne des § 85 WpHG bzw. Art. 3 Abs. 2 lit. b der Verordnung (EU) 2019/2088 dar. Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.